In der heutigen Folge dreht sich alles um Triathlon. Wir sprechen allerdings nicht mit irgend einem x-beliebigen Triathleten, sondern mit einem der erfolgreichsten Triathleten unseres Landes – Sebastian Kienle.
Wir schauen gemeinsam mit dem 36-Jährigen auf seine bisherige Karriere – von den Anfängen bis hin zum Ironman Weltmeister. Wer ist der Mann hinter den ganzen Titeln und Erfolgen? Dieser Frage möchten wir auf den Grund gehen und wollen herausfinden, welche Mentalität man benötigt, um in diesem trainingsintensiven Sport so konstant erfolgreich zu sein.
Selbst sein eigener größter Kritiker
Eine Sache, die viele erfolgreiche Menschen ausmacht: Ihre größten Kritiker*innen sind sie selbst. So auch bei Sebastian Kienle. So erzählt uns der Triathlet im Gespräch, dass er über Niederlangen und Misserfolge noch wochenlang nachdenkt, während er Siege schnell mit der simplen Begründung abhakt: Die Konkurrenz war an diesem Tag einfach nicht stark genug. “Je besser die Konkurrenz ist, je krasser das Rennen und je größer die Herausforderungen sind, desto besser für mich!”, so Kienle.
Der Ironman World Champion macht es sich selbst nie einfach, ist ein Perfektionist und Fanatiker in dem, was er liebt. Kienle gibt sich nie zufrieden mit seiner Leistung und denkt immer, dass es noch ein bisschen besser hätte gehen können. Diese Mentalität zeichnet Champions aus und so wurde Kienle zum einem der erfolgreichsten Triathleten Deutschlands.
Früh übt sich, wer ein Meister sein will
Sebastian Kienle wusste schon in der vierten Klasse, dass er einmal Profi-Triathlet werden will. Triathleten waren für Kienle so etwas wie “Superheros in Neopreananzügen”. Klar, dass er einer von ihnen sein wollte. Der Triathlon-Star erzählt im Gespräch mit ACHILLES RUNNING Chefredakteurin Eileen, dass er als Kind immer sehr aufgeweckt war. Heute hätte man ihm “deutliches ADHS diagnostiziert und eine Elefanten-Dosis Ritalin verpasst”, so der Profi-Sportler. Außerdem spielte er früher begeistert im Fußballverein. Spätestens aber als sein Vater ihn mal als Zuschauer mit zu einem Triathlon-Wettkampf nahm, war es um den kleinen Sebastian geschehen und er wusste, welchen Sport er später mal professionell ausüben wollte.
Hört jetzt in die aktuelle Folge rein
Im ACHILLES RUNNING Podcast erzählt Sebastian Kienle außerdem, wie er nach erfolgreicher Teilnahme der U23 Meisterschaft über die Kurzdistanz merkte, dass er das Zeug zum Profi habe und ab da an anfing, komplett auf den Sport zu setzen. Warum er aber vor allem aus seinen Niederlagen gelernt hat, was es mit ihm gemacht hat, sein Physik-Studium hinzuschmeißen und seine Frau zu bitten, ihren Job zu kündigen, um sich voll auf seine Sportlerkarriere zu fokussieren, verrät der sympathische Triathlet ebenfalls im Podcast.
Mehr aus dem ACHILLES RUNNING Universum?
Viel mehr Geschichten von spannenden Persönlichkeiten findet ihr bei den ACHILLES RUNNING Podcasts. Scrollt mal die Liste durch und lauscht Florian Neuschwander wie er vom Traillaufen spricht, verfolgt Tjorsten Schröders Weg zur Triathlon WM auf Hawaii oder bekommt Ernährungstipps von Hannah Willemsen.