Suunto hat ein neues Modell auf den Markt gebracht. Die Suunto 9 Peak ist die dünnste, kleinste und robusteste Uhr, die Suunto je hergestellt hat. Für die Suunto 9 Peak Granite Blue Titanium wurde Titan 5 für noch weniger Gewicht und höchsten Tragekomfort verwendet. Titan ist hart, kratzfest und hypoallergen, also die beste Wahl für deine Haut. Mit unübertroffenem Erscheinungsbild.
Dirk, Lisa, Uwe und Svenja waren unsere glücklichen Gewinner:innen des Gewinnspiels und durften die Suunto 9 Peak testen. Hier präsentieren wir euch ihre Meinungen.
Bericht von Dirk
Erstes Mal: Mein erster Eindruck, nachdem ich die Uhr in den Händen halte war: Mensch, ist die klein. Beim Anlegen fällt mir als erstes der kleine Metallknopf auf, der dazu da ist, das überstehende Armband zu fixieren. Das wirkt erst mal sehr fummelig, ist aber eine echt gute Idee, da es wirklich gut funktioniert. Weiter gehts: Einschalten und nach kurzer Zeit habe ich einen ersten Überblick über die grundlegenden Menüs und Funktionen. Die Knöpfe geben ein dabei ein sehr deutliches Feedback (sowohl haptisch, als auch mit einem Klickgeräusch). Das gefällt mir sehr gut. App installieren, Uhr koppeln und die erste Route erstellen war dann auch in 5 Minuten erledigt und es ging los zum ersten Lauf.
Mein erster Lauf: Was soll ich sagen – die Uhr tut, was sie soll. Alle möglichen Werte werden auf mehreren umschaltbaren Displays angezeigt und sind gut ablesbar. Ich hatte vorher etwas Sorge, dass man im Training bestimmte Funktionen nur über das Touchdisplay steuern kann. Dem ist zum Glück nicht so – alles lässt sich durch Knöpfe bedienen. Die Navigation funktioniert (auch ohne vollständige Kartendarstellung) sehr gut, allerdings war mir die Strecke auch bekannt. Die Werte der Herzfrequenz erschienen mir auch schlüssig und vergleichbar zu denen meiner bisherigen Uhr zu sein. Insgesamt beende ich meinen ersten Lauf mit einem sehr positiven Gefühl. Die zugehörige App stellt alle (und noch mehr) Werte dann noch mal zusammen. Das wirkt für mich alles auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, wird sich mit der Zeit aber sicher bessern.
Nach 4 Wochen testen:
Gelaufene KM mit der Uhr: 240
Aufgezeichnete Sportstunden mit der Uhr: ~27
Sportarten: Laufen (13), Wandern (4), Schwimmen (1)
Pluskpunkte:
- schickes, kompaktes Design
- kurze Ladezeit des Akkus
- Befestigungsknopf für überstehendes Armband
Potenzial:
- Keine Musikunterstützung
- Ghost Runner Modus – keine Tempoeingabe manuell möglich
- Climb Modus – keine Auswertung der Anstiege in der App
Fazit: Das Studieren der Bedienungsanleitung hat sich echt gelohnt, weil die Uhr neben dem Offensichtlichen auch noch viele weitere Funktionen bietet. Beispielsweise gibt es den Climb Modus, bei dem automatisch Anstiege erkannt und während des Trainings hinsichtlich Steigungsprozenten und vertikaler Geschwindigkeit dargestellt werden. Leider kann das hinterher in der App nicht mehr ausgewertet werden, was sehr schade ist. Auch der Ghost Runner Modus, bei dem man gegen einen virtuellen Gegner rennt, ist eine schöne Idee. Warum man dem „Geist“ allerdings manuell kein Tempo vorgeben kann, sondern sich sein Tempo nach der Pace des ersten gelaufenen Kilometers richtet, hat sich mir bis heute nicht erschlossen. Positiv überrascht war ich von der Navigationsfunktion ohne komplette Karte auf der Uhr. Das ist für mich ausreichend funktioniert sehr gut und genau und nachdem ich herausfand, wie man die Zoomstufe während des Trainings einstellt bin ich auch damit voll zufrieden. Erstaunt hat mich weiterhin die sehr schnelle Akkuladezeit. Innerhalb von ca. 1 Stunde ist die Uhr von 16% fast komplett geladen (96%). Alles in Allem bin ich von der Uhr mit jedem Tag mehr begeistert und finde sie wirklich gut gelungen.
Suunto Peak 9 Bericht von Lisa
Mein erster Eindruck: Zu allererst ist mir das Design ins Auge gefallen – sehr elegant und edel, klare Strukturen und Formen, kein Plastik. Das Armband fühlt sich gut an, ist sehr angenehm zu tragen. Auch wenn die Uhr an sich definitiv zu den größeren Sportuhren gehört, ist sie nicht zu groß für mein doch recht schmales Handgelenk. Die vielen Funktionen, die die Uhr hat, sorgen jedoch im ersten Moment erst einmal für Verwirrung, da muss man sich schon ein wenig reinfuchsen. Ich habe mich auf jeden Fall sehr auf das Austesten gefreut!
Meine erste Sporteinheit: Der erste Lauf mit der Suunto 9 Peak war super! Während des Trainings sind die Werte (besonders der Herzfrequenzbereich sowie die Pace) deutlich erkennbar und die Uhr rutscht dank des Materials des Armbands nicht unnötig herum. Die App finde ich an sich gut, jedoch teilweise etwas unübersichtlich beziehungsweise undurchsichtig – das mag jedoch auch an den vielen Funktionen liegen, die die Uhr so bietet? Mich als absoluten „Sportuhrnewbie“ hat sie jedenfalls zwischendurch etwas überfordert. Schön finde ich aber die vielen Sportmodi, zwischen denen man wählen kann – dabei bleibt kaum eine Sportart aus!
Nach 4 Wochen testen:
Aufgezeichnete KM mit der Uhr / aufgezeichnete Sportstunden: 41 / 8
Welche Sportarten hast du getrackt: Laufen, Wandern, Radfahren, Klettern, Yoga
Pluspunkte:
- unauffälliges, elegantes Aussehen,
- Akku (der Akku dieser Uhr hält wirklich ewig!),
- Anzahl der Funktionen und viele mögliche Sportmodi, kompatibel mit diversen Apps, Erstellen eigener Routen möglich 🙂
Potenzial:
- Übersichtlichkeit der App (Trainingsplan erstellen möglich?)
- im Idealfall wäre es schön, wenn die Uhr selbst erkennt, wann eine Sporteinheit beendet sein könnte (realistisch gesehen laufe ich nicht 80km/h)
Fazit: Alles in allem eine tolle Sportuhr, die jedoch aufgrund der vielen Funktionen und Modi eher für Personen geeignet ist, die regelmäßig (und möglicherweise professionell?) unterschiedliche Sportarten betreiben. Dennoch ein treuer und vor allem zuverlässiger (siehe Akkulaufzeit und Kompatibilität mit diversen anderen Apps) Begleiter, der nicht stört und sich auch im Alltag ohne Probleme tragen lässt 🙂 Schön fand ich auch die Möglichkeit, die Qualität meines Schlafs genauer betrachten zu können und in Bezug aufs Laufen und Wandern Routen anderer Suunto-Mitglieder nachsehen zu können! Lediglich die Größe beziehungsweise das Gewicht der Uhr sorgte nach 2 bis 3 Tagen Dauertragen dafür, dass ich sie dann doch mal für ein paar Stunden ablegen musste. Zusammenfassend würde ich diese Uhr definitiv unter den oben genannten Aspekten weiterempfehlen. 🙂
Bericht von Uwe
Erstes Mal: Mein allererster Eindruck war pure Freude, als ich die Uhr in der Hand hatte und dann muss ich gestehen, dass ich unsicher war, ob das nicht ein Frauenmodell ist, wahrscheinlich habe ich mich aber auch von der Farbe blenden lassen, hellblau wäre nicht meine allererste Wahl gewesen 🙂 , jetzt finde ich sie aber doch sehr nice und die Farbe gefällt mir. Ein kleiner Kritikpunkt wäre aber doch, dass das Display ein bisschen größer hätte sein können, da es mit dem Touch manchmal nicht so gut reagiert.
Beim Anziehen fand ich den Verschluss bzw. das Armband richtig cool, erst mal dass es komplett durchgehende Löcher gibt und dann die Schließfunktion mit dem Metallstift. Jetzt freue ich mich erstmal die Uhr auszuprobieren!
Mein erster Lauf: Mein erster Lauf war natürlich recht ungewohnt, es war ein langsamer Dauerlauf mit 15km und ich musste die Uhr erstmal kennenlernen. Das Tragegefühl ist sehr angenehm, obwohl man diese recht eng tragen muss, damit man die Herzfrequenz messen kann, aber das stört überhaupt nicht. Das Ablesen war auch recht angenehm, die Zahlen haben eine gute Größe. Das GPS-Signal wird auch sehr schnell gefunden.
Die App finde ich sehr übersichtlich und einfach zu lesen. Gut ist auch, dass man diese mit den gängigen Apps auch synchronisieren kann.
Die Synchronisierung (finde ich persönlich sehr wichtig) ist mir sehr positiv aufgefallen und hat sehr schnell und problemlos funktioniert.
Nach 4 Wochen Test: Die Uhr habe ich nur beim Laufen benutzt (einmal 21km Fahrrad gefahren)
Gelaufen bin ich 441 km mit der Uhr mit insgesamt 51,25 Stunden, davon waren 8 Einheiten mit 207 km Trailrunning mit 13.300 Höhenmeter.
Die Karte habe ich einmal benutzt, ich habe eine Route hochgeladen, diese bin ich auch gelaufen und auf einmal hat die Uhr gemeint, dass ich nicht mehr auf der Strecke bin (da gab’s nur den Weg), dann hat sie mich nicht mehr weitergeleitet. Das war allerdings das einzige Mal mit der Karte.
Potenzial: Potenzial sehe ich bei der Personalisierung der Sport Modi. Und zwar kann man nur 4 Displayvarianten einstellen, da würde ich mir einfach mehr Varianten und mehr Flexibilität wünschen, was die Auswahl, die Anzahl und die Darstellung der vorgegebenen Felder. Das man einfach die Felder flexibel einstellen kann. Bei meiner vorherigen Uhr konnte man nach einem Intervall die Taste drücken, um eine neue Runde zu starten und dann beginnt das Durchschnittstempo, Rundentempo, Rundenzeit der Runde neu. Bei allen Versuchen mit unterschiedlichen Einstellungen hat alles wieder neu angefangen. Irgendwie bekomme ich das nicht hin.
Bericht von Svenja
Erster Eindruck:
Die Suunto Peak 9 lädt sehr schnell und war dementsprechend zügig einsatzbereit. Das Einrichten der App und der Uhr verlief ebenfalls schnell und intuitiv, ganz so, wie es sein sollte. Im Vergleich zu meiner vorherigen Laufuhr mit einem eckigen Display gefällt mir das runde Display der Suunto doch um einiges mehr. Sie sieht trotz des großen Displays elegant im Alltag aus. Was mich gefreut hat war, dass sich die App mit vielen anderen Apps koppeln ließ und ich so diverse Apps weiterhin nutzen kann, was ein Pluspunkt ist.
In der Uhr kann man unter sehr vielen Sportarten diejenige auswählen, welche man gleich betreibt. Das hat den Vorteil, dass man sofort die richtige Sportart trackt und nicht mehr in der App später ändern muss, aber auch den Nachteil, dass man am Anfang eine Weile braucht, die jeweilige Sportart zu finden. Aber das sind nur kleine Anfangsprobleme, die schnell vergehen. Der lange Teil des Armbands wird durch keine Schlaufe gezogen, sondern mit einer Art Druckknopf geschlossen. Das hat sich nicht immer als praktisch erwiesen, da der Knopf nicht bei allen Übungen hält und ich manchmal das Armband wieder schließen muss.
Die Uhr hat den Belastungen beim Crossfit kratzerfrei standgehalten. Auch beim Laufen ist sie angenehm zu tragen.
Nach 4 Wochen
Ich habe Crossfit, Radfahren, Laufen, Workouts und einen OCR mit der Uhr getrackt. Automatisches Stoppen des Trainings kann (neben anderen Dingen) für jede Sportart individuell eingestellt werden, die Uhr ist trotz Kriechens auf Steinen, schnellem Temperaturwechseln etc. kratzfrei und auch sonst ohne Schäden geblieben, was für eine sehr gute Robustheit spricht, die mir wichtig ist, denn ich will beim Sport keine Angst um meine Uhr haben müssen. Der Akku hält schön lange und wenn ich länger nicht mehr geladen habe, erinnert die Uhr mich selbstständig daran. Bei Läufen in der Dunkelheit erkennt die Uhr von alleine, dass ich das Display sehen möchte und beleuchtet dieses, was mir persönlich sehr gefällt. Ich hoffe, dass die derzeitige Akkuleistung nach lange anhält, denn ich muss – trotz diverser Sporteinheiten – selten laden (und das ohne den Stromsparmodus aktiviert zu haben).
Potenzial
Sowohl das weiße Armband als auch der weiße Plastikanteil der Uhr selber waren nach meinem OCR aufgrund des Sandes der Location leicht gelblich verfärbt. Das Armband war nach wenigen Wäschen wieder weiß, die Uhr selbst hat immer noch einen leichten Gelbstich, was hoffentlich noch verschwindet. Manchmal sehe ich während des Laufs die mir wichtigen Werte nicht sofort, da viel auf dem Display gleichzeitig angezeigt wird.
Abgesehen davon bin ich froh, die Uhr weiterhin noch kennenlernen zu dürfen. Ich bin schon gespannt die Rücklauffunktion auszutesten, sobald ich mich einmal total verirrt haben sollte. Die Uhr hat auf jeden Fall noch Features, die ich noch nicht austesten konnte. In dem Monat der Testphase habe ich ca. 140 km zurückgelegt, davon ca. 85 km laufend. Die Suunto bescheinigt mir freundlicherweise ein ausgezeichnetes Fitnesslevel. Damit das so bleibt nehme ich es als Motivation mit in die nächsten Monate.
Disclaimer: Das Testing fand innerhalb einer bezahlten Kooperation mit Suunto statt. Dies hatte keinen Einfluss auf die aufgeführten Meinungen der Testenden.