Vegan und ohne künstlichen Zuckerzusatz? Das ist nicht leicht. Um euch die völlig-übertriebene-mega-krasse-Selbstoptimierungs-Challenge von Achilles Running etwas leichter zu machen, teilt unsere Redakteurin Anna heute eines ihrer Lieblingsrezepte.
Januar. Die Sonne versteckt sich hinter einem grauen Vorhang. Noch grauer wird es, wenn dann noch dieser Verzicht auf Süßes und die ganzen Leckereien dazu kommt. Sugarfree January – den würden viele gerne überspringen. Dabei kann das Weglassen sogar Spaß machen. Vor allem, wenn man dafür viele neue, unfassbar leckere Dinge für sich entdeckt. Mit den richtigen Rezepten versteht sich. Deshalb heute ein besonderer Schmaus, der sich anfühlt wie Sonne im Bauch: Süßkartoffeln.
Und bevor jetzt jemand ruft „Süßkartoffeln? Die haben doch auch Zucker!“. Klar, die orangenen Knollen enthalten viele Kohlenhydrate und damit auch Zucker. Aber wir verzichten auch nur auf den bösen raffinierten weißen Scheiß und die anderen fiesen Süßungsmittel wie Agavendicksaft oder Süßstoff. Ihr dürft euch also richtig gönnen. Vielleicht sogar gleich die doppelte Portion.
Für die Süßkartoffel mit Kichererbsen, zitroniger Tahin-Soße und Za’atar braucht ihr
- 2-3 große Süßkartoffeln (in der Regel eine pro Person)
- 2 Dosen eingelegter Kichererbsen à 400g
- 2 große Esslöffel Tahin (Sesammus)
- Cumin (Kreuzkümmel)
- Zitronensaft – frisch gepresst, oder aus der Flasche
- Gewürzmischung Za’atar
- Olivenöl
- Salz
Und so bereitet ihr die orangenen Knollen zu
Die Süßkartoffeln waschen und halbieren. Dann mit etwas Olivenöl einreiben und auf die offene, orangene Seite etwas Salz streuen. Auf ein Backblech mit Backpapier legen.
Nachdem die Süßkartoffeln vorbereitet sind, die Kichererbsen in einem Sieb abspülen. In eine Schale geben und zuerst 1-2 Esslöffel Olivenöl und anschließend einen gehäuften Esslöffel Cumin unterheben. Wer es, wie ich, würzig mag, kann auch etwas mehr Cumin nehmen.
Jetzt die Kartoffeln auf das Blech, mit der roten Seite nach oben, legen und die mit Cumin panierten Kichererbsen darum herum verteilen. Ab in den Ofen, der auf etwa 200°C vorgeheizt ist. Nach ca. 20-30 Minuten sollten die Kartoffeln eine goldbraune Kruste haben und die Kichererbsen leicht knusprig sein. Am besten die Kartoffel mit einer Gabel anstechen, um zu sehen, ob die Kartoffeln wirklich weich sind.
Während die Süßkartoffeln im Ofen sind, kann Tahin-Soße vorbereitet werden. Dafür ein bis zwei Esslöffel Tahin in eine Schüssel geben und nach Gefühl etwas Wasser und Zitronensaft hinzugeben. Rühren bis die Soße eine flüssigere Konsistenz hat. Wie flüssig dürft ihr selbst entscheiden. Es wird gemauschelt, dass sie am besten ist, wenn sie wie Honig vom Löffel tropft.
Wenn die Süßkartoffeln fertig sind, aus dem Ofen nehmen und auf einem Teller anrichten. Die Kicherebsen drum herum verteilen und dann alles mit der Tahinsoße beträufeln. Zum Schluss der wichtigste Schritt: Großzügig Za’tar auf die Karoffeln geben.
Hmm, lecker! Lasst es euch schmecken!
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