Mit der Temperatur sinkt für viele Läufer*innen gleichzeitig die Motivation fürs Training. Dabei kann das Laufen auch bei Schnee und Eis Spaß machen. ACHILLES RUNNING gibt 13 Tipps:
1. Ziehe dich funktionell, aber nicht zu dick an. Beim Laufen wird’s schnell warm! Dann macht das Laufen im Winter keinen Spaß.
2. Vor dem Laufen solltest du leicht frieren, dann stimmt beim Lauf die Temperatur. Bei der Kleidung ist daher das Zwiebelsystem mit drei Schichten ideal.
3. Wichtig sind lange Strümpfe: Die wärmen die Achillessehnen und Waden.
4. Setze dir eine Mütze auf (bei extremen Temperaturen eine “Überfallmaske”) und ziehe Handschuhe an. Über den Kopf geht fast die Hälfte der Körperwärme verloren.
5. Im Winter ist es nicht nur kalt, sondern auch früh dunkel. Bringe Reflektoren an der Laufkleidung an, damit du nicht übersehen wirst beim Laufen im Winter.
6. Wärme dich vor dem Lauf ausreichend auf, zu Hause beziehungsweise im Warmen, um Muskelfaser- und Sehnenrisse zu vermeiden.
7. Atme verstärkt durch die Nase. Die Atemluft wird dann besser erwärmt, bevor sie in die Lunge gelangt.
8. Lege keine Sprints ein, sondern laufe in gemächlichem Tempo – langsameres Laufen belastet die Bronchien weniger.
9. Laufe möglichst dort, wo es windgeschützt ist. Wenn es windig ist, laufe den ersten Teil der Strecke gegen den Wind, den zweiten mit dem Wind. Der Körper kühlt dann nicht so stark aus.
10. Laufe auf geräumten oder gestreuten Wegen. So vermeidest du Verletzungen, insbesondere Zerrungen oder Einrisse der kurzen Fußmuskeln, die durch das Festklammern auf rutschigem Boden entstehen.
11. Vergiss nicht zu trinken, denn auch im Winter verlierst du viel Flüssigkeit.
12. Ziehe nach dem Lauf rasch etwas Trockenes an, sonst erkältest du dich. Und dann wars das mit dem Laufen im Winter.
Video: Erkältung vermeiden
13. Sinkt das Thermometer unter minus zehn Grad, bleibe am besten zu Hause oder gehe ausnahmsweise aufs Laufband.