Eva Sperger hat in den vergangenen Jahren für ordentlich Aufsehen in der Trailrunningszene gesorgt. Denn die Powerfrau hat nicht nur einige Ultras, wie zuletzt den Grossglöckner Ultratrail gewonnen, sondern wurde auch als Trailläuferin des Jahres 2020 vom Trail Magazin, gewählt. Das Besondere, alles ohne leichtathletische Vorerfahrungen. Wie Eva das alles geschafft hat und was das ganze mit Psychologie zu tun hat, erzählt sie uns im ACHILLES RUNNING Podcast.
Bei Eva Sperger hat alles etwas anders begonnen. Statt sich lange mit immer etwas länger werdenden Läufen zu beschäftigen, ging sie in die Vollen und fand schnell ihre Leidenschaft in Ultra- und Trailläufen wieder. Anfangs dachte sie sie hätte einfach nur Talent und wurde als “Phönix aus der Asche” bezeichnet. Doch mit der Zeit fand sie heraus, dass sie bereits in ihrer Jugend die Grundlage dafür geschaffen hatte. Schon in ihrer Kindheit war sie oft mit ihren Eltern in den Bergen wandern. Danach trainierte sie über acht Jahre lange intensiv Thaiboxen und erlangte eine gewisse Grundmuskulatur. Als sie dann anfing kilometerweite Radtouren zu machen, wurde ihr schnell klar das normale Lauf-Wettkämpfe für sie zu kurz sind. Nach ihren Worten: “Bei nur 4 Stunden, ist der halbe Tag ja noch verwendbar!”
Neben der außergewöhnlichen Trailrunning-Karriere, ist Eva Sperger eine selbstständige Psychologische Psychotherapeutin. Sie spricht selbstreflektierend und offen über Motivationsschwierigkeiten. Denn auch sie leidet aktuell unter einem Motivationstief und arbeitet daran wieder herauszukommen. Dabei nutz sie Achtsamkeitskurse, hört beim Laufen Hypnose-Seminare und verwendet eine mentale Strategie um sich wieder neu zu motivieren. Dabei geht es darum die gesammelten Erinnerung sich wieder vor Augen zu halten und dadurch Energie und Motivation zu tanken. Sie selber ist der Meinung, dass man über Motivationslöcher offen sprechen sollte und etwas dagegen tun muss.
Eva Sperger im ACHILLES RUNNING Podcast
Im ACHILLES RUNNING Podcast spricht Eva offen über ihr aktuelles, läuferisches Motivationsloch und wieso Achtsamkeit ein wertvolles Instrument für sie selbst ist. Zudem klärt sie uns auf, warum sie auf jeden Fall immer Haarkuren bei tagelangen Ultras dabei haben muss.
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