Das Läuferknie, auch bekannt als Runner’s Knee – warum es entsteht, welche Übungen helfen und wie man es schafft, dass es nicht wiederkommt.
Diagnose: Läuferknie
Viele Läufer*innen haben den Schmerz im Knie schon mal gespürt, ebenso viele nehmen ihn nicht richtig ernst. Das Läuferknie macht sich anfangs als Drücken an der Außenseite ihres rechten Knies bemerkbar. Darauf folgt ein stechender Schmerz, der sich durch das Bein hoch und runter zieht.
Ein Faszienband drückt bei jedem Laufschritt auf einen Schleimbeutel im Bereich des Kniegelenkes und wenn es dort zu einer Überbelastung kommt, entzündet sich der Schleimbeutel. Diagnose: Läuferknie.
Eine Woche Pause
Man sollte in jedem Fall das Training minimieren, am besten eine Woche ganz Pause machen. Damit die Ausdauer nicht flöten geht, bietet sich Schwimmen als Alternative an.
Ignoriert man das Läuferknie und rennt fröhlich weiter, kann es zu chronischen Entzündungen kommen – und schlimmstenfalls sogar zu einer Operation. Auch hierzu haben wir mit Sportmediziner Taheri eine Podcastfolge aufgenommen, die du hier findest.
Körpermitte stärken, Knie entlasten
Dem Läuferknie kann mit den richtigen Übungen vorgebeugt werden, indem man die Körpermitte stärkt: Planking-Übungen bieten sich hier zum Beispiel an.
Auch Stretching und die richtige Körperhaltung beim Laufen entlasten das Knie: Bauch anspannen, Brust raus und die Schultern nach hinten. Der Körperschwerpunkt darf nicht zu weit vorne sein, weil sonst das Knie überbelastet wird.
Das Läuferknie als Thema im Achilles Running Podcast
Achilles Running präsentiert die Podcast-Serie: “Sprechstunde” mit Sportarzt Pouria Taheri. Jede Folge dreht sich um eine populäre Lauferverletzung. Dieses Mal geht es um das Läuferknie.