Freund*innen und Kolleg*innen von einem Zahnarzttermin zu erzählen, ist normal – vom Gang zum Psychiater oder zur Psychiaterin allerdings nicht. Warum ist Physiotherapie bei uns gesellschaftsfähig, Psychotherapie jedoch kaum? Und das, obwohl die Zahl psychischer Erkrankungen in Deutschland rapide steigt. Der MUT-LAUF klärt auf.
Die MUT-TOUR 2020 kommt auf ihrem Weg durch Deutschland in die Hauptstadt. Auf einer großen Fahrradtour radeln Menschen mit und ohne Depressionserfahrung gemeinsam durch die Stadt – und setzen so ein Zeichen gegen Vorurteile.
- Zeit: Freitag, 17. August 2019, 10:00 Uhr
- Ort: Brandenburger Tor zum Boulevard Berlin Steglitz
Das Rollfeld wird zum Treffpunkt, um ins Gespräch zu kommen: Der Lauf und die Fahrradtour werden begleitet von einem Markt für seelische Gesundheit, auf dem Berliner Institutionen und Selbsthilfegruppen informieren und beraten (unter anderem die Charité, Vivantes oder den Freunden fürs Leben). Es finden Mitmach-Aktionen statt und für Verpflegung ist gesorgt. Mehr Informationen dazu unter www.mut-tour.de/berlin
MUT-TOUR 2019 Stenogramm
Deutschlands erstes Aktionsprogramm auf Rädern, das einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Depression als Erkrankung leistet.
- Start: 15. Juni, Heidelberg
- Ziel: 17. August, Berlin
- 7.300 Kilometer Gesamtlänge
- 52 Tandem-Teilnehmer*innen
- 127 Fahrttage
- ca. 100 Nächte auf Isomatten
- 6 Tandems
- 39 Depressionserfahrene
- 13 Depressionsunerfahrene
- 60 % weibliche Fahrerinnen
- 40 % männliche Fahrer
- 14 Etappen
- durchschnittlich 63 Kilometer/ Tag (Tandem-Etappen)
- mehr als 70 Städte mit Mitfahr-Aktionen
- über 1000 Mitfahrer*innen auf Tagestouren, vor allem auch ohne Depressionen
- etwa 1 bis 2 platte Reifen pro Etappe
- mehr als 2.000 Freund*innen
