Beim Podcast ACHILLES RUNNING Shorts gibt es Tipps, Tricks und Wissenswertes für deinen aktiven Alltag. Kurz und kompakt zusammengefasst. Dieses Mal: Muskelkater.
Muskelkater – kennen wir alle. Kommt meistens, wenn man nach dem Workout oder dem Lauf denkt: „Mega geil! Ich wusste gar nicht, dass das in mir steckt!“. Die Endorphine und das Adrenalin strömen durch den Körper… bis zum nächsten Tag, wenn man nicht mehr weiß, wie man noch aus dem Bett aufstehen soll. Humpelnd geht es durch die Wohnung, der Weg zur Arbeit ist plötzlich der Endgegner. Hatte mein Haus schon immer so viele Treppen?
Muskelkater: selbst Schuld!
Muskelkater ist nichts anderes als kleine Risse in den Muskelfasern. Also Verletzungen, die bei neuer oder übermäßiger Beanspruchung entstehen. Entweder hast du eben bei deinem letzten Workout übertrieben oder eine vollkommen „neue“ Muskelgruppen beansprucht, die sonst bei dir eher schlummert.
Bitte geh, lieber Muskelkater!
Muskelkater lässt sich nicht wegzaubern. Leider gibt es keinen Zaubertrank oder eine Übung, wenn du ihn hast. Da musst du nun durch.
Es gibt aber ein paar Möglichkeiten, wie du die Schmerzen lindern kannst:
Erstens: Wärme hilft.
Da sind sich viele Expert*innen einig. Wärme lindert die Schmerzen.
Am einfachsten steigst du deshalb in die warme Badewanne. Wenn du dir etwas besonders Gutes tun willst. Kannst du dir auch noch extra Sachen in die Badewanne schmeißen. Fichtennadeln, Rosmarin oder Heublumen zum Beispiel. Es gibt auch fertige Badezusätzen.
Oder unser Sportarzt des Vertrauen Dr. Pouria Taheri empfiehlt warme Bäder mit Salz. Das Salz zieht die böse Milchsäure aus euren Muskeln und hilft so bei der Regeneration. Das kannst auch schon präventiv genutzt werden, wenn du schon weisst, dass das Training hart war.
Zweitens: Chill mal!
Muskelkater sind kleine Verletzungen im Muskel und Verletzungen müssen heilen. Das bedeutet ausruhen so viel wie möglich. Also ab in die Badewanne, Netflix and Chill mal wörtlich nehmen. Dein Körper muss heilen.
Wir wissen ja: Muskeln wachsen nicht in der Belastung, sondern in den Pausen. Also gib deinen Muskeln die Zeit zu heilen. Ruhe, Ruhe, Ruhe – nicht gleich wieder Vollgas geben.
Drittens: Leichte Bewegung
Ein Spaziergang oder ein leichtes Läufchen im Trab-Tempo regen die Durchblutung an und somit auch die Heilung des Muskelkaters. Ähnlich wie bei einem warmen Bad.
Aber übertreib es nicht mit der Bewegung!
Viertens: Ernährung
Nach einer anstrengenden Einheit braucht dein Körper zwei Sachen: Energie und Proteine. Kohlenhydrate füllen deine Energiespeicher wieder auf und Proteine haben eine wichtige Rolle in den Wiederherstellungsprozessen des Körpers.
Ein Snack, der deinem Körper nach dem Sport guttut, ist zum Beispiel: eine Banane mit Erdnussbutter. Schmeckt mega geil und hat vieles, was du jetzt brauchst. Andere gute Eiweißquellen sind generell Nüsse, Brokkoli, Erbsen oder Eier. Es gibt verschiedene Rezepte für Post-Workout-Snacks oder Getränke.
Fünftens: Kenne deine Grenzen
Ja, ich weiß, klingt jetzt recht einfältig. Mal Muskelkater, ja okay. Aber versuche das nicht zur Gewohnheit werden zu lassen. Muskelkater ist eine Verletzung. Und eigentlich wollen wir doch als Sportler*innen genau das nicht: wir wollen nicht verletzt sein.
Der ACHILLES RUNNING Shorts Podcast
Alles Wissen noch einmal schnell zusammengefasst, findest du in unserem ACHILLES RUNNING Shorts Podcast zum Thema Muskelkater.
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