Der Schlüssel zu einem geraden Rücken lautet: Bahr-Code. In Teil 3 der Serie “Fit im Büro” erklärt Achilles Running eine Übung zur Lockerung der Rückenmuskel und Entlastung der Lendenwirbel.
Bahr-Code: So funktioniert’s
- Sitze aufrecht im Schreibtischstuhl, lege die Arme entspannt auf die Armlehne. Stelle deine Füße schulterbreit hin – die Ober- und Unterschenkel bilden einen 90-Grad-Winkel. Die Beine stehen parallel nebeneinander. Der Stuhl steht etwa einen Meter von der Schreibtischkante entfernt.
- Strecke die Arme parallel nach oben, biege dann den Oberkörper mit geradem Rücken vorsichtig nach links und nach rechts (drei- bis fünfmal), und spanne dabei das Gesäß an. Achtung: Kein Hohlkreuz machen!
- Lasse den Oberkörper gerade nach vorne fallen und lege die Hände auf die Tischkante. Halte sie dort einige Sekunden und atme langsam tief ein und aus.
- Lasse den Oberkörper weiter nach vorn fallen und lege ihn möglichst auf oder zwischen den Oberschenkeln ab. Deine Hände greifen von innen an die Außenseiten der Knöchel oder alternativ ans Stuhlbein. Halte sie dort einige Sekunden, lasse sie dann hängen und ziehe den Oberkörper nach vorne. Durchatmen!
Video: Achim macht’s vor
Bahr-Code: Gut für diese Muskeln
Der untere Rücken ist die Achillesferse des Büromenschen. Mit dieser Übung wird zwar niemand zum Kraftpaket, aber sie ist hervorragend geeignet, um die Lendenwirbelsäule zu entlasten und den unteren Rücken zu dehnen.
Ansonsten gilt, was in der Schule noch verpönt war: Lieber öfter mal die Sitzposition ändern und rumhibbeln, als stundenlang in derselben Haltung verharren. Noch besser: ab und zu mal aufstehen …
Sinn und Zweck der Übung
Wenn man ständig angespannt im Bürostuhl sitzt und steif auf den Monitor starrt, Schmerzen selbst die einfachsten Links-Rechts-Bewegungen. Die Muskeln verspannen und verkürzen sich auf Dauer.
Die Bahr-Code-Übung lockert den unteren Rücken und entlastet die Lendenwirbel. Man fühlt sich etwas entzerrt, weicher, weniger gebückt und krumm. Das ist nicht nur gut für den unteren Rücken, sondern auch gut fürs Rückgrat – die ideale Vorbereitung für ein Gehaltserhöhungsgespräch!