Langstreckenläufer*innen mögen meist keine Sprints. Ab und zu gibt es aber doch Momente, in denen Sprints gefragt sind. Welche Situationen das sind, erklären wir euch im Bullshit-Bingo.
Ein kläffender Hund am Zaun *wuff
Du kennst diesen Moment. Wenn man entspannt, nichts ahnend vor sich her läuft, mit den Gedanken in die Ferne schweifend – und plötzlich reißt dich ein gemeines “WUFF” oder “WAU” aus allen Lauf-Träumen. Dieser kurze Affektsprint, der daraus folgt – den würdest du gerne mal reproduzieren. Diese Dynamik, diese Schnelligkeit, zu der musst du dich sonst immer schwer aufraffen – und erreichst sie doch nicht. Ja, es stimmt: Hunde machen Beine.
An der Ampel
Die Ampel ist der künstliche Feind des laufenden Menschen. Nichts nervt mehr, als an der Straße zu stehen, wenn man eigentlich laufen will. Was soll man tun? Sich dehnen? Wild rumhüpfen? Im Kreis laufen. Echte Läufer*innen erkennt man daran, dass sie einfach nur da stehen, die Pulsuhr stoppen, die Hände in die Hüfte stemmen und einfach schlecht gelaunt aussehen.
Du musst dringend aufs Klo
Da muss man nichts zu sagen.
Dein Lieblingsserie fängt gleich an
Gut, es sind nicht mehr die alten Fernsehzeiten mit festen Guck-Terminen. Alles ist heutzutage auf Abruf – on Demand. Trotzdem oder vielleicht gerade, weil alles immer zugänglich ist, haben wir ständig das Gefühl, irgendwas zu verpassen. Und was gibts Schöneres, als sich nach einem ordentlichen Lauf selbst zu belohnen: mit ein (oder zwei oder drei) Folgen deiner Lieblingsserie?
Ein dunkle, unterbeleuchtete Unterführung
Schnell. Durch. Da.
Ein heißer Typ/ eine heiße Frau kommt dir entgegen
Jetzt tu nicht so, als würdest du das nicht machen.
Beim Intervalltraining
Logisch.
Zieleinlauf beim Wettkampf
Der beste Sprint. Wenn du alle deine Kräfte zusammennimmst, die Zähne zusammenbeißt und, gefühlt megaschnell bist, aber von außen betrachtet aussiehst, als würdest du in Zeitlupe laufen. Trotzdem bester Sprint.
Wen die Eisdiele gleich schließt
Eine – Kugel – Stra – Stra – cia – tel – lel – tella