Es gibt viele Dinge, die wir dem Laufsport zu verdanken haben. Vom gesteigerten Selbstvertrauen über echte Freundschaften bis hin zum fiesen Muskelkater haben wir schon so ziemlich alles erlebt, was eine leidenschaftliche Lauf-Karriere ausmacht. Doch egal, ob positive oder negative Erfahrungen – am Ende tragen all diese Dinge dazu bei, dass wir das Laufen so sehr schätzen und am liebsten keine Woche vergehen lassen, ohne auf der Strecke Vollgas zu geben.
Selbstvertrauen
Dinge, die vorher undenkbar erschienen, gelingen dir jetzt easy. Während ein 20 Kilometer langer Lauf früher ein Ding der Unmöglichkeit für dich darstelle, hast du nun bereits mehrere Marathons unter vier Stunden gefinisht. Klar, dass sich das auch in deinem Selbstvertrauen bemerkbar macht. Du weißt: Du bist zu viel mehr im Stande, als du dir in diesem Moment vielleicht vorstellen kannst. Ein gutes Gefühl.
Aber auch selbst, wenn du deine maximale Länge drei Kilometer beträgt, fühlst du dich viel wohler in deiner Haut.
Medaillen und Urkunden
Läufer*innen, die regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen, haben nach einiger Zeit ein beachtliches Sammelsurium an Medaillen und Urkunden vorzuweisen. Diese können sie dann entweder stolz an die Wohnzimmerwand hängen oder bescheiden im Keller verstauben lassen. Ihr habt die Wahl.
Sicherheitsnadeln
Die Dinger sind nicht nur nützlich, um eure Startnummer am Laufshirt zu befestigen, sondern auch praktisch im Alltag. Wir haben mittlerweile trotzdem genug von den Teilen.
Freund*innen
Keine neue Erkenntnis: Sport verbindet! Wer zusammen schwitzt, leidet und sich gegenseitig unterstützt, bildet das Fundament für eine tiefe Freundschaft. Die Laufszene fühlt sich manchmal an wie ein Dorf, weil man bei Wettkämpfen und Trainings früher oder später immer wieder auf die selben Gesichter trifft. Die Lauf-Buddys sorgen ganz nebenbei auch dafür, dass man am Ball bleibt und auch dann läuft, wenn der innere Schweinehund mal wieder droht, Überhand zu gewinnen. Eine klassische Win-Win-Situation!
Muskelkater
Betrachte den Muskelkater doch mal wirklich als Gewinn. Als eine Trophäe, die du dir durch hartes Training erarbeitet hast. Fühlt sich gleich viel besser an, oder?
Wenn das nicht hilft, haben wir hier noch zehn heiße Tipps für dich, um Muskelkater zu besiegen.
Wissen
Wer regelmäßig läuft und seine Leistung verbessern will – also zum Beispiel schneller und weiter laufen möchte – der wird sich zwangsläufig auch mit theoretischen Basics der Sportwissenschaft und Ernährung befassen müssen. Dass das nicht langweilig sein muss, beweist unsere Chefredakteurin Eileen regelmäßig im ACHILLES RUNNING- und im Shorts Podcast.
Im Podcast erfährst du zum Beispiel, wie du deinen perfekten Trainingsplan findest oder wie du deinen Körper nach dem Training richtig regenerierst. Dieses geballte Wissen kannst du nutzen, um dich als Läufer*in auf die nächste Stufe zu katapultieren.
Neue Hobbys
Laufen ist ohnehin ein sehr erfüllendes Hobby – allerdings ergibt sich daraus ein ganzer Mikro-Kosmos an weiteren Hobbys, die mit dem Laufsport in Verbindung stehen: Laufschuhe sammeln, stolz auf Social-Media seine Leistungen posten, Fitness-Training, Podcasts hören und vieles mehr. Leidenschaftliche Läufer*innen haben immer etwas zu tun.
Glück aka Scheiße am Schuh
Ob man hier tatsächlich von einem „Gewinn“ sprechen kann, sei mal dahingestellt. Fakt ist aber auch: Fast jede*r Stadtläufer*in kommt im Laufe der sportlichen Karriere in das zweifelhafte Vergnügen, in einen frischen Hundehaufen zu treten. Mal unter uns: Wir lieben die flauschigen Vierbeiner – mindestens genauso sehr lieben wir allerdings Hundehalter*innen, die die Notdurft ihrer treuen Gefährten mit einem Beutel aufsammeln und in den Müll werfen. So wird das Stadtbild verschönert und Läufer*innen bleibt unnötig viel „Glück“ erspart. Denn wer braucht schon Glück, wenn er bzw. sie genug trainiert hat? Wie sagte einst der berühmte Philosoph – ach nein, es war der Rapper Kontra K – so treffend: Erfolg ist kein Glück.
Einen fitteren Körper
Im Gegensatz zum vorangegangenen Punkt ein echter Gewinn! Doch nicht nur unser Körper wird durch das regelmäßige Training fitter, ach unsere mentale Stärke nimmt zu, wenn wir wissen, zu welchen Höchstleistungen wir im Stande sind. Während andere sonntags auf der Couch liegen und genüsslich Chips in sich hineinfuttern, legst du einen flotten Halbmarathon aufs Parkett. Fühlt sich gut an, oder?