Nochmal schnell eine Runde um den Block laufen, um die zehn Kilometer voll zu kriegen oder am Sonntag um 5 Uhr morgens aufstehen, um bei Sonnenaufgang einen Longrun zu starten – Es gibt so einige verrückte Dinge, die nur Läufer*innen verstehen. Außenstehende verdrehen die Augen, doch für uns Läufer*innen ist es das Normalste der Welt. Denn wer das Laufen liebt, dessen Leidenschaft spiegelt sich in allen Bereichen des Lebens wider.
Am Sonntag eher aufstehen als am Montag, um zu laufen.
Dein Wecker klingelt dich um 5 Uhr morgens so sanft wie eine Kettensäge aus dem Bett und das geschieht auch noch freiwillig und nicht etwa, weil die Arbeit ruft? Aber natürlich! Schließlich steht heute ein 25 Kilometer-Longrun auf dem Programm und der will schließlich mit der Aussicht auf einen schicken Sonnenaufgang kombiniert werden. Also kurz Zähne putzen und rein in die Laufklamotten und ab geht’s mit vollem Enthusiasmus nach draußen. Während andere noch in ihrem kuschelig-warmen Bett schlummern, gibst du auf der Laufstrecke schon Vollgas. Hut ab!
Dieses EINE Essen, was man vor einem Lauf nicht essen sollte.
Du läufst und läufst und plötzlich grummelt dein Magen und dir wird schlecht. Ob das vielleicht an dem fettigen Cheeseburger liegen könnte, den du dir vor dem Lauf reingepfiffen hast? Man weiß es nicht genau, böse Zungen sprechen jedoch von einem erwartbaren Ereignis.
Wenn man müde ist, geht man laufen.
Erschöpft, keine Power mehr, müde vom Job? Na dann geh doch laufen! Was für Außenstehende wie ein Widerspruch klingt, ist für Läufer*innen völlig logisch. Denn beim Laufen wird der Kopf schön durchgepustet und unsere Sorgen sind ruckzuck verschwunden. Wenn du läufst, bist du nur im Hier und Jetzt – was gestern war oder morgen kommt, ist irrelevant.
Du weißt am Ruhetag nichts mit dir anzufangen.
Wohin nur mit der ganzen Zeit? Unser heißer Tipp: Kochen! Hier ein paar leckere Rezeptvorschläge.
Man wird neidisch, wenn man andere laufen sieht.
Da laufen sie elegant und grazil an dir vorbei: Läufer*innen, die das tun, was sie am liebsten machen: Laufen! Würdest du auch gerne, wenn da heute nur nicht so lästige berufliche und familiäre Verpflichtungen auf dich warten würden. Schwamm drüber, dann eben morgen!
Laufklamotten überall deponieren: Bei den Eltern, bei der Arbeit, im Auto.
Hier ein paar Laufsocken, da Laufshorts unter dem Schreibtisch und hinten in der Ecke sind noch ein paar durchgetretene Laufschuhe – Wenn man sich bei dir zu Hause, bei deinen Eltern oder bei der Arbeit aufhält, findet man stets eine Spur bzw. ein sportliches Lebenszeichen von dir. Du bist eindeutig süchtig nach Sport – und immer auf der Suche nach dem neuesten Shit für Läufer*innen. Wir finden: Es gibt Schlimmeres.
Was nicht gepostet wird, hat nie stattgefunden.
Insta, Facebook, Strava & Co – Was nicht auf Social-Media gepostet wird, kann gar nicht stattgefunden haben. Denn jeder Schritt, jeder gelaufene Kilometer und jede verbrannte Kalorie wird eifrig getrackt und mit der Öffentlichkeit geteilt. Denn mal ehrlich: Ein bisschen öffentliche Anerkennung tut uns doch allen gut.
Runden ums Haus rennen, um die Kilometer „voll zu bekommen“.
Es gibt nichts Schlimmeres, als bei 9,5 Kilometern mit dem Laufen aufzuhören und sich die 500 m aus Bequemlichkeit zu sparen. Denn mal ehrlich: 10 Kilometer klingen einfach besser, als 9,5. Also schnell nochmal eine Runde um den Block flitzen und die getrackte Kilometerzahl aufhübschen. Auf geht’s!
Lockere 5 km gehen immer. Easy peasy.
Besser nur fünf Kilometer, als mit dem schlechten Gewissen auf der Couch zu liegen, weil man seinen Allerwertesten heute gar nicht raus vor die Tür bewegt hat. Selbst wenn es stürmt oder schneit, fünf Kilometer gehen immer.