Zehn Tausend Schritte am Tag, 500 kcal verbrannt und 12 Stunden stehen – Fitnesstracker, Laufuhren und Smartwatches diktieren unser Leben. Warum das so ist, erklärt Psychologin Christiane Attig im Podcast.
Wie schaut euer Handgelenk aus? Lächelt euch dort eine Uhr entgegen? Vielleicht eine Sportuhr oder ein Fitnesstracker? Es ist quasi das semi-versteckte Erkennungszeichen aller Ausdauersportler*innen: die Laufuhr am Handgelenk. Bei manchen ist sie gar nicht mehr wegzudenken und Tag und Nacht am Handgelenk. Obwohl es nur eine Uhr ist, hat sie ganz großen Einfluss auf die Bewegung in unserem Alltag, unsere Motivation und auch Frustrationslevel.
Tragen wir unsere Uhr sind wir eher gewillt die Treppen zu nehmen, eine Bushaltestelle früher auszusteigen oder abends noch einmal um den Häuserblock zu watscheln. Für manche ist dieser Mini-Computer am Handgelenk die größte Motivation pur. Für andere wiederrum die größte Folter und die Abgabe aller Selbstbestimmtheit. Und dann gibt es noch die dazwischen. Diejenigen, die mit einer Hassliebe auf die Fitnesstracker schauen und irgendwie dieses Gerät zufriedenstellen wollen.
Fitnesstracker und Motivation
Aber warum ist das eigentlich so? An sich ist es ja nur ein kleiner Computer am Handgelenk, die unsere Bewegungen aufzeichnet. Warum kochen bei diesem Gerät bei vielen die Emotionen so hoch?
Christiane Attig ist Psychologin und forscht an der TU Chemnitz zu Fitnesstrackern. In ihrer Forschung geht es zum einen um die Motivation zum Tragen einer Sportuhr, die Interaktion zwischen Uhr / Maschine und Mensch sowie darum, was das Sammeln von Daten mit uns macht.
Fitnesstracker im ACHILLES RUNNING Podcast
Mit Chefredakteurin Eileen Wegner spricht Psychologin Christiane Attig darüber, was sie dazu bewegt hat sich diesem Themenkomplex zu widmen, warum Menschen fauler werden, wenn sie ihre Sportuhren nicht tragen und was die Vorliebe von Spielfilmenden mit unserem Trackingverhalten zu tun hat.
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