Glühender Asphalt, strahlend blauer Himmel und Sonne satt – was klingt wie die Beschreibung eines perfekten Strand-Urlaubs, kann für Läufer*innen schnell zu einer belastenden Angelegenheit werden. Laufen in der Hitze, uff!
Welche Gedanken uns in den Sinn kommen, wenn das Thermometer schneller nach oben schießt als wir „Hitzefrei“ sagen können, verraten wir dir hier..
„Kein Bock, ich geh Schwimmen“
Schon oft gehört, aber nur selten praktiziert: Ausgleichssport! Was für einige Läufer*innen klingt, wie eine Tätigkeit, „deren Name nicht genannt werden darf“, ist bei heißen Temperaturen tatsächlich eine super Sache. Beim Schwimmen trainiert ihr euren ganzen Körper und gönnt euch gleichzeitig eine Abkühlung. Wir stehen drauf.
„Ich laufe morgens, dann ist es noch angenehm.“
Blaumeise und Buntspecht singen inbrünstig aus voller Kehle, während die Stadt allmählich erwacht und ihr bei angenehm milden Temperaturen eure Bahnen zieht. Willkommen in der wunderbaren Welt der Frühaufsteher*innen!
Okay, okay, es mag kein krasser Geheimtipp sein. Dennoch können wir euch das Laufen am frühen Morgen nur wärmstens ans Herz legen. Damit euch während des Laufs eben nicht zu warm wird. Welch Ironie.
„Freu‘ mich jetzt schon auf den Herbst.“
Bunte Blätter, die melancholisch in der Luft rumwirbeln. Graue Wolken, die Lust auf frisch gepressten Tee und Kuscheldecken wecken. Was bei einigen Menschen eher für Depri-Stimmung als für Jubelstürme sorgt, ist für Läufer*innen das ideale Wetter, um rauszugehen und persönliche Bestzeiten zu knacken.
Wir können es jedenfalls kaum erwarten, bis die dunkle Jahreszeit beginnt und unser Schweiß nur noch unserer Pace und nicht dem Wetter geschuldet ist.
“Wo ist die nächste Eisdiele?“
Etappenrennen mal anders: Lauft einfach von Eisdiele zu Eisdiele und versucht euer Kalorien-Yin-und-Yang im Gleichgewicht zu halten… Kalorien verbrennen, Kalorien aufnehmen… Welche Seite wird als Sieger hervorgehen? To be continued!
“War vielleicht doch nicht so klug, in der Mittagshitze zu laufen.“
Durchgeschwitzt triffst du deine*n Vorgesetzte*n im Aufzug. Dein Shirt klitschnass, dein Körpergeruch ausbaufähig. Jetzt schnell ein kurzweiliges Smalltalk-Thema finden. „Schönes Wetter draußen, oder?“ Worauf dein Gegenüber nicht mehr als ein mitleidiges Nicken übrig hat und sich gleichzeitig fragt, warum du stinkend auf der Arbeit erscheinst. Glückwunsch, du hast definitiv Eindruck hinterlassen.
“Ich schwitze schon, bevor ich losgelaufen bin.“
Du transpirierst so, als ob du gerade den Western States Endurance Run gefinisht hast, obwohl in Wirklichkeit noch nicht einen Schritt gelaufen bist. Hallo Sommer!
“Mehr Wasser bitte!“
Ist hier irgendjemand in der Lage, mir das Wasser zu reichen?
“Das sind einfach nicht meine Temperaturen.“
Zu Heiß, zu kalt, zu mild… Zuuuu… Na gut, ich lauf schon los. Fuck off, innerer Schweinehund.
„Erstmal über die Hitze meckern.“
„Ih, Regen, ich setze nicht einen Fuß vor die Tür!“
„Bei diesem Wind kann man wirklich nicht laufen gehen“.
„Hot, hot hot, bei dieser Hitze bleiben die Laufschuhe schön im Schrank.”
Merkste selbst, oder?
Apropos Laufen in der Hitze! Wer wissen möchte, wie es sich anfühlt 250 Kilometer quer durch die Wüste zu laufen, sollte unbedingt in unsere ACHILLES-RUNNING-Podcast-Folge mit Tanja Schönenborn und Rafael Fuchsgruber reinhören – Tipps für Laufen bei Hitze inklusive.