Diese kusprigen Veggie-Frikadellen werden selbst hartgesottene Gemüseskeptiker*innen hinter dem Ofen hervorlocken. Denn auch Fleischliebhaber*innen werden sich eingestehen: Unsere Veggie-Frikadellen sind kein fad schmeckendes Ersatzprodukt, sondern überzeugen durch ein herzhaftes Geschmackserlebnis. Auch optisch sind sie dem Fleisch-Pendant zum Verwechseln ähnlich. Wer braucht da noch Hackfleisch?
Frikadelle, Bulette oder Fleischpflanzerl?
Für diese deutsche Köstlichkeit gibt es die unterschiedlichsten Namen. Im Nordosten Deutschlands nennt man sie Buletten, im Rheinland Frikadellen. Bayern geht, wie so oft, einen ganz eigenen Weg und nennt die Leckerbissen liebevoll Fleischpflanzerl. Da es sich bei unserem Gericht um eine vegetarische Variante handelt, nennen wir sie doch einfach… Pflanzerl.
Zutaten
- 250 g Emmentaler (gerieben)
- 3 rote Zwiebeln
- 300 g Haferflocken
- 0,3 l Milch
- Acht-Kräuter-Fertigmischung (tiefgekühlt)
- Pinienkerne
- Meersalz (gemahlen)
- Schwarzer Pfeffer (gemahlen)
- Olivenöl
Zubereitung der Veggie-Frikadellen
- Zwiebeln fein hacken. Milch, Emmentaler, Haferflocken und Acht-Kräuter-Fertigmischung in eine große Schüssel geben.
- Pinienkerne unter hoher Hitze kurz anbraten und anschließend ebenfalls hinzugeben.
- Alles kräftig vermengen und mit Meersalz und Schwarzem Pfeffer abschmecken.
- Die fertige Masse eine halbe Stunde ziehen lassen.
- Die Masse zu kleinen Frikadellen formen und in eine Pfanne mit Olivenöl geben.
- Die Veggie-Frikadellen von beiden Seiten goldbraun anbraten und anschließend unter geringer Hitze garen.
Die Veggie-Frikadellen schmecken übrigens super zu gerösteten Kichererbsen oder Süßkartoffelpommes. Sie sind auch ideal, um sie mit Freund*innen an einem schönen gemütlichen Spieleabend zu vernaschen. Probiert verschiedene Dips dazu aus und serviert ein paar Karotten oder Gurken als Knabberstangen und schon habt ihr ein tolles Fingerfood-Büffett für das euch eure Freund*innen lieben werdet.
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