Sie laufen nicht, sie schweben. Oder zumindest lassen sie den schönsten Sport der Welt so mühelos aussehen wie Eis essen an einem heißen Sommertag – unsere Laufvorbilder. Nachdem wir vergangene Woche schon eine Liste mit großen Namen vorgestellt haben, geht’s heute in Runde zwei. Das sind sie, unsere größten Laufvorbilder:
Konstanze Klosterhalfen
“Koko” lässt Rekorde purzeln – anders kann man es nicht sagen. Die bekanntesten sind wohl ihre beiden deutschen Rekorde über 3000-Meter (8:32,47 Minuten) und 5000-Meter (14:30,79 Minuten). Einfach nur wow. Auf Instagram teilt die Ausnahmeathletin Einblicke in ihren Trainingsalltag in den USA.
Irina Mikitenko
Irina hält seit 2008 den deutschen Marathon-Rekord mit unfassbaren 2:19:19 Stunden. Von dieser Zeit können viele Läufer*innen nur träumen. Außerdem hat sie drei der berühmt-berüchtigten World Marathon Majors gewonnen. Zweimal war sie die schnellste Frau in London und einmal in Berlin.
Haile Gebrselassie
Eine Zahl, ein Mann: 26. So viele Weltrekorde stellte Haile während seiner Laufbahn auf. Unfassbar. Außerdem sammelte er Goldmedaillen wie andere Muscheln am Strand. Zweimal Gold bei Olympischen Spielen, viermal Gold bei Weltmeisterschaften. Unfassbar!
Gina Lückenkemper
Dreifache Deutsche Meisterin, eine silber Medaille und dreimal Bronze bei den Europameisterschaften – das sind nur ein paar der Erfolge die Gina Lückenkemper verbuchen darf. Sie ist Sprinterin und gehört zu den schnellsten Frauen Deutschlands – das Beste: sie war auch schon bei uns im Podcast zu Gast und hat dort ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert.
Mo Farah
Doppelter Doppelolympiasieger – so was gibt’s? Ganz genau. Mo Farah hat das geschafft. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro. Außerdem ist er – aufgepasst – sechsfacher Weltmeister und fünffacher Europameister. Wenn das nicht der König des Laufsports ist? Die Queen dachte sich das auch und schlug den Briten 2013 zum Ritter. Ab da also bitte nur noch Sir Mo Farah.
Brigid Kosgei
Brigid Kosgei knackte vergangenes Jahr beim Chicago-Marathon den 16 Jahre alten Weltrekord der Britin Paula Radcliffe. Bei ihrem zweiten Sieg in Chicago lief die 25-jährige Kenianerin in 2:14:04 ins Ziel. Wow! Das ist über eine Minute schneller als der vorherige Weltrekord von Paula Radcliff.
Usain Bolt
Oder wir er auch gerne genannt wird: Insane Bolt – zu deutsch: der Verrückte Bolt. Denn was der Jamaikaner so kann ist unglaublich. Achtmal olympisches Gold, elffacher Weltmeister und der seit elf Jahren der schnellste Mann der Welt. In 9,58 Sekunden lief der Überflieger bei den Weltmeisterschaften in Berlin damals über die Ziellinie. Seitdem begeistert er nicht nur mit Leistung, sondern auch seinem Charme.
Shalane Flanagan
Olympionikin, New York Marathon-Gewinnerin, Autorin, u.a. für Rezepte – das alles ist Shalane Flanagan. Ein reines Powerhouse, die scheinbar alles schafft, was sie sich vornimmt. In ihr High School Jahrbuch schrieb sie einst, dass sie an den Olympischen Spielen teilnehmen wird, 2008 holt sie in Peking die Silbermedaille. Einfach wow.
Arne Gabius
Er hält den Deutschen Marathonrekord über die Marathondistanz mit 2:08:33 Stunden, hat neben seiner sportlichen Karriere einfach so ein Medizinstudium absolviert und in Helsinki bei den Europameisterschaften über 5000-Meter eine Silbermedaille geholt. Von den 14 Goldmedaillen bei den Deutschen Meisterschaften brauchen wir überhaupt nicht anfangen. Arne gehört zu unseren absoluten Laufvorbildern – wie macht er das alles nur?