Lang- und Mittelstreckenläuferin Laura Hottenrott gehört zu den erfolgreichsten Läuferinnen Deutschlands. Im ACHILLES RUNNING Podcast spricht die 28-Jährige über ihren spannenden Werdegang, Vorbilder und über ihren Unmut über die abgesagten Straßenwettkämpfe in 2020.
Papa Kuno ist Schuld!
Der Vater war’s, der die kleine und junge Laura damals mit dem Sport in Berührung gebracht hatte. Er, Kuno Hottenrott selbst, war und ist ambitionierter Sportler, arbeitete als Nationaltrainer der Jugend und Junioren der Deutschen Triathlon Union und ist Uni-Professor im Bereich der Trainingswissenschaften. Er stattete die junge Laura mit einer Pulsuhr aus und weckte somit bei ihr den Ehrgeiz ihre Herzfrequenz beim Sport immer wieder nach oben zu jagen.
Seitdem sind viele Jahre vergangen. Der Ehrgeiz und – zumindest eine neuere – Pulsuhr sind geblieben. Mittlerweile gehört Laura Hottenrott zu den erfolgreichsten Läuferinnen in Deutschland. Sie ist mehrfache Medaillengewinnerin bei Deutschen Meisterschaften, dreimalige Siegerin des größten Silvesterlaufs in Deutschland von Werl nach Soest (2015, 2016, 2019) inklusive der Aufstellung eines neuen Streckenrekords sowie Siegerin des Köln Halbmarathons 2017.
Das war sogar ihr erster Halbmarathon überhaupt. Damals war sie so überrascht ihn zu gewinnen, dass sie sich sogar kurz vor der Ziellinie umdrehte, um zu schauen, ob nicht doch wer anderes da ist. So erzählt sie es im ACHILLES RUNNING Podcast.
Hightlights und der Unmut über abgesagte Straßenwettkämpfe
Ihre Laufgeschichte ist gespickt mit verschiedenen Highlights, wie ihre Jahre im sportbegeisterten Amerika, vor allem in den Läufer*innenstädten Portland und Boston, Begegnungen mit ihren Vorbildern wie eben Sabrina Mockenhaupt und der ehemaligen New York-Marathon-Gewinnerin Shalane Flanagan sowie ihren Erfolgen und Ambitionen in Sachen Meisterschaften.
Und besonders der letzte Punkt wurmt Laura Hottenrott doch sehr. Denn aufgrund der abgesagten Straßenwettkämpfen wegen der Corona-Pandemie kann Laura aktuell nicht zeigen, was sie drauf und fühlt sich auch von den Verantwortlichen in Stich gelassen, wie sie in einem eindrucksvollen Instagram-Post beschreibt:
Wie sie sich gefühlt hat und wie die Reaktionen auf diesen Post waren, erzählt die 28-Jährige im Podcast.
Nicht nur schnell, sondern auch smart
Wenn Laura nicht gerade auf den Straßen der Welt rennt, promoviert sie an der Universität Bochum im Bereich der Trainingswissenschaften. Aktuell forscht sie zum Thema Regeneration im Bezug auf geschlechtliche und alterstechnische Unterschiede. Eine Studie, die sie hoffentlich bald auch bei ACHILLES RUNNING vorstellen wird.
Laura Hottenrott im ACHILLES RUNNING Podcast
Im ACHILLES RUNNING Podcast spricht die Athletin über ihren Lauf-Werdegang, der sie sogar nach Portland und Boston führte, über ihre Beziehung zu ihrem Sportler-Papa sowie über ihre Meinung zu den abgesagten Straßenwettkämpfen in 2020.