Höher, schneller, weiter, aber bitte ohne Trainingsplan, Stabis und Trainer. Ultra-Trailläufer und Laufinfluencer Florian Neuschwander gestaltet seit fünf Jahren die Laufszene ordentlich mit – aber mit seinem ganz eigenen Flair. Im ACHILLES-RUNNING-Podcast erzählt der gebürtige Saarländer, wie es derzeit bei ihm läuft.
Unzählige Siege, unzählige Mal auf dem Treppchen gewesen. Florian Neuschwander weiß wie es sich anfühlt zu gewinnen. Er kann schon auf Siege beim Essen Marathon, Weiltalmarathon und auf diverse Streckenrekorde zurückblicken. Dabei fing seine Laufkarriere eher unerwartet an.
Vom 2-Kilometer-Lauf zum Ultra-Marathoni
Im Jahr 1996 nahm er ohne Training und in Tennisschuhen bei einem 2-Kilometer-Lauf teil und beendete den in sensationellen 6:29 Minuten. Hier war klar, dass in ihm großes Talent schlummert. Seitdem ballert Flow, wie er sich selber nennt, durch die Gegend. Die Attitüde hat sich wenig in den Jahren geändert. Die Distanzen allerdings schon. Mittlerweile läuft Flow mal eben am Wochenende einen Marathon, ballert 50 Kilometer durch die Berge oder nimmt an Ultra-Wettkämpfen teil. 2018 lief er sogar seinen ersten 100 Meiler beim Western States Endurance Run in den USA. Der gilt als einer der härtesten Rennen seiner Art. Die passende YouTube-Dokumentation über Florian Neuschwanders Teilnahme an dem Lauf wird immer wieder als Motivationsbooster unter den Lauffilmen genannt.
Der bedeutendste Sieg für ihn war aber der Wings for Life-Run im Jahr 2015 und das aus zweierlei Hinsicht. Einerseits der Sieg, klar, andererseits bekam Florian Neuschwander so viel mediale Aufmerksamkeit, dass er seine eigene Marke „Run with the Flow“ vorantreiben konnte. Fünf Jahre später kennt man den lustigen Läufer mit dem markanten Äußeren sehr gut in der Laufszene. Mit seinen Instagram-Kanal unterhält er mittlerweile gut 65 Tausend Follower.
Der ACHILLES RUNNING Podcast mit Florian Neuschwander
Im Podcast spricht der 38-Jährige mit Chefredakteurin Eileen wie er vom 500 Gramm Fleisch Burger zu veganen Pancakes gefunden hat, was für ihn Ballern nach Gefühl bedeutet und wie er sich fühlt, nach dem sein 50 Kilometer Weltrekord auf dem Laufband nach nur sechs Wochen wieder gebrochen wurde.