Läufer*innen fokussieren sich aufs Training – und vergessen oft, Pausen für die Regeneration einzulegen. Aber wie sollen die Recovery idealerweise aussehen? Und benötige ich sie wirklich?
“Ich hasse Pausen”, sagt Pouria Taheri. Der Berliner Arzt mit eigener Praxis in Berlin Kreuzberg meint es aber anders, als es zunächst klingt. Er findet, dass der Begriff ein negatives Image hat – und zwar zu Unrecht.
“Regeneration ist eigentlich keine wirkliche Pause. Sie bedeutet nicht, dass man komplett abschalten muss. Vielmehr geht es ums entspannte Weiterarbeiten.”
Pouria Taheri, Arzt
Wichtig: Recovery ist kein notwendiges Übel, sondern ein Muss – auch für die Leistung. Daher sollten Läufer*innen die Regenerationspausen auch im Vorhinein unbedingt mit einplanen. Als feste Einheit beispielsweise im Marathontraining.
Aber wie sieht so eine Sportpause oder diese Regeneration aus von der immer alle sprechen? Auf der Couch liegen und Filme schauen bis zum Abwinken? Oder doch “aktive Pausen” einlegen – schwimmen gehen oder Yoga.
All das sei denkbar, meint Pouri, je nach Leistungsstand und persönlichem Wohlbefinden. Was den meisten aber nicht klar ist: Über die Ernährung können Sportler*innen viel abfedern und die Regeneration der Muskeln beschleunigen. Eine Kombination aus guten Kohlenhydraten und gesunden Proteinen lassen den Körper sich schneller erholen. Schlaf ist die nächster und vor allem sehr wichtige Komponente in Sachen Regeneration und Erholung.
Dr. Pouria Taheri im ACHILLES RUNNING Podcast über Regeneration
Wie ihr das macht, was Pouri noch empfiehlt und woran ihr Marathonläufer*innen im Alltag erkennt, könnt ihr im ACHILLES RUNNING Podcast hören.
Schon zu viel trainiert und vielleicht im “Übertraining” gelandet? Dann empfehlen wir den Podcast mit Dr. Taheri zum Thema Übertraining.