Coach, Laufexpertin und Running-Liebhaberin – Mareike “Mari” Dottschadis liebt das Laufen so sehr, dass sie sich beruflich und privat dem Sport vollständig verschrieben hat – auch mit allen seinen Konsequenzen: Ein Gespräch über wie Bestzeiten, Übertraining und Leistungstiefs.
Lerne aus deinen Rückschlägen
Man verbessert sich nur, wenn man auch aus Set-Backs lernt. Lerne aus deinen Erfahrungen. Das ist Maris Botschaft. Sie sieht bei jedem ungewollten Schritt zurück eine neue Chance für die Zukunft. In ihrer jungen Laufkarriere musste sie schon einige Rückschläge verarbeiten.
Seien es Verletzungen, wie eine lange unerkannte Entzündung im Fuß, die sie monatelang außer Gefecht gesetzt hat, Übertraining oder private Sorgen. Alles hat auf verschiedenen Ebenen Einfluss auf das Laufen und das Training, findet sie. Im Achilles-Podcast erklärt sie, wie sie es schafft daraus zu lernen und aus allem Negativem möglichst etwas Positives mitzunehmen
Kenne deine Potenzial
„Du bist die Expertin für deinen Körper“, das sagt Mari. Sie gibt aber auch zu, dass sie es als Athletin schwerer findet, die richtige Balance zu finden, während sie als Coach gut erkennt, wo die Grenzen liegen.
Es geht um ein gesundes Gleichgewicht – im Training und im Leben. Beim Laufen spielt nicht nur der Körper eine Rolle, auch der Kopf benötigt Training. Da ist es nur passend, dass sie neben der Tätigkeit als Lauftrainierin Sportpsychologie in Berlin studiert.
Ziel: Sub3 und Freude nicht verlieren
Mari will sich selbst pushen. Die Komfortzone verlassen und an ihre Grenzen gehen. Allzu lange ruht sie sich nicht auf ihren Erfolgen aus und kämpft weiter.
Wegen diverser Rückschläge stand sie allerdings seit anderthalb Jahren an keiner Marathon-Startlinie mehr. Das soll sich aber möglichst bald ändern und dann soll auch die Drei-Stunden-Marke fallen.