Rundrücken, Hohlkreuz, Buckel machen – wir sitzen schief und stehen falsch. Die Schultern hängen und der Kopf ist abgeknickt. Heutige Aufgabe: einfach mal gerade stehen. Klingt einfacher als es ist.
Wenn man mal drauf achtet oder sich im Spiegel betrachtet, sieht oder merkt man oft, dass man krumm und schief rumhängt. Und man erschrickt: Ach herje, so sehe ich aus?
Dass die Haltung nicht nur eine körperliche Komponente ist, wissen die meisten. Wer “die Schultern hängen lässt”, strotzt nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Wer den Kopf hängen lässt, dem gehts meist nicht dufte.
Es ist so: Die Körperhaltung spiegelt auch das Seelenleben wider.
Anders herum kann man auch durch eine gute Haltung positivere Gefühle hervorrufen. Stell dich mal in Superman oder Superwoman-Pose hin. Klingt albern, hat aber tatsächlich Wirkung.
Wie eine gute Haltung aussieht, wissen wir an sich auch (nur an der Umsetzung haperts).
– Füße parallel
– Brust raus
– Gerader Rücken
– Kein Hohlkreuz
– Langer Nacken
– Kopf nach vorne
Wichtig: Wirbelsäule strecken
Der Punkt ist nur: Wenn man sich in die “Gute Haltungsposition” begibt, das heißt, die Brust rausstreckt, die Schultern nach hinten zieht, ist es mega anstrengend und wir können es im wahrsten Sinne des Wortes nicht aufrechterhalten.
Wieso ist es so schwer, sich gerade hinzustellen?
Der entscheidende Punkt ist: Man sollte die Wirbelsäule strecken, statt die Schulter- und Rückenmuskulatur zu beanspruchen.
Schau dir dazu dieses nützliche Video an:
Übung für heute: Apfel pflücken
Gerade stehen, Füße parallel, Becken und Schulter in einer Reihe, nacheinander die Arme heben, so als wolle man einen Apfel pflücken. Erst mit links anfangen, 15-20 Mal, dann mit rechts. Lockert die Schultern und den Rücken.