Fußspuren im ersten Schnee, klare Luft, Stille: 15 Gründe, warum Laufen im Winter einfach nur geil ist.
Klar, manchmal fällt die Motivation für einen Lauf bei Kälte, Wind und Dunkelheit eher gering aus. Und bei Temperaturen unter minus zehn Grad Celsius solltest du das Training auch lieber aufs Laufband verlegen, denn der Körper kann die eisige Luft nicht mehr genug aufwärmen, bevor sie in die Lunge strömt.
Aber seien wir ehrlich, es gibt nichts Geileres, als den Schweinehund zu überwinden und einen Winterlauf zu starten. Und zwar aus diesen 15 absolut objektiven Gründen:
1. Widrige Wetterbedingungen besiegen
Laufen im Winter macht dich stärker, belastbarer und zu einem*r besseren Läufer*in. Unbesiegbarkeits-Faktor 1000. Selten ist es so einfach, sich wie ein “Badass” zu fühlen als nach einem Lauf durch die Winterhölle da draußen.
Achilles-Running-Tipp: Der Lauf muss ja nicht mal lang sein, fühlt sich trotzdem geil an.
2. Den ersten Schnee erleben
Leise rieselt … ? Die ersten Spuren im Neuschnee, Schneeflocken, die Wald und Wiese in ein weißes Paradies verwandeln. Mehr brauchst du nicht, oder?
Achilles-Running-Tipp: Super Ausrede, langsam laufen zu dürfen. Schuhe mit genügend Profil sind nötig.
3. Stille
Du hörst nur deinen Atem und das Knarzen des Schnees unter deinen Füßen (oder alternativ die Pfützen, in die du voller Freude reintrittst). Schrei deine Freude ruhig raus, ist ja eh niemand anderes unterwegs. Besser zur Ruhe kommen geht nicht.
Achilles-Running-Tipp: Ohne Musik laufen. Am besten an Orten, an denen es sonst mega voll ist.
4. Frisch-klare Luft
Winterluft ist einfach besonders. Am vereisten See einfach mal eine Minute stehen bleiben (diesmal auch ruhig ohne Stabis), tief einatmen und genießen. U-Bahnen, Autos, Busse sind stickig, voller Krankheitserreger; Heizungsluft macht müde und träge: Der Lauf-Ausflug nach draußen ist nicht entspannend, sondern auch gesund.
Achilles-Running-Tipp: Vor dem Laufen zu Hause lüften beziehungsweise Fenster auf Kipp stellen, Heizung aus. Wenn du wiederkommst, wirst du trotzdem denken, dass es kuschelig warm ist – und du hast gute Luft in der Wohnung.
5. Dieses Rocky-Feeling
Beim Winterlauf ist es völlig egal, wie du aussiehst. Endlich kannst du guten Gewissens dein Rocky-Outfit herauskramen: Kapuze über den Kopf ziehen, graue Schlabberhose an und im Kopf diese Melodie: dö de dööö, dö de dööö (Eye of the Tiger).
Dieses gegen-den-Strom-Ding, du bist besonders, bist Inspiration für andere. Den morgendlichen Winterlauf kann man zur Bewunderung gerne mal im Büro-Talk nebenbei fallen lassen.
Achilles-Running-Tipp: Achims Zirkeltraining
6. Wider die Winter-Depression
Kein Sonnenlicht? Vitamin-D-Mangel? Motivationsprobleme? Alles egal, wenn du auch im Winter regelmäßig laufen gehst. Das Winterloch vergisst du so schneller als den gestrigen Negativrekord auf deiner Lieblingslaufstrecke. Gerade wenn du Stress hast und den Kopf voller Gedanken: Laufen fördert Fantasie, schafft Ideen und ordnet die Gedanken neu. Danach geht’s dir immer besser und du hast weniger Sorgen.
Achilles-Running-Tipp: Brainstorming funktioniert super beim Laufen. Grübeleien, scheinbar nicht knackbare Probleme kannst du dabei lösen und auch Freunde treffen, um auf andere Gedanken zu kommen.
7. Juhu, ich lebe!
Kalte Luft im Gesicht, Bewegung, den Schweinehund überwinden: Nach dem Winterlauf fühlst du dich lebendig und kannst dir endlich mal berechtigter Weise auf die Schulter klopfen. Manchmal muss man sich einfach aus der Komfortfalle rauslaufen.
Achilles-Running-Tipp: Nimm dir vor, nur 15 Minuten laufen zu gehen. Kleine Hemmschwellen schaffen, nicht zu viel wollen. Lieber regelmäßig als nur einmal und dann zu viel.
8. Von dunkel zu hell
Einzigartig: Nur im Winter kannst du morgens in kurzer Zeit in der Dunkelheit loslaufen und bei Tageslicht wieder zu Hause ankommen. Der gute Start in den Tag ist danach garantiert. Achilles-Running-Ehrenwort! Obacht: Beleuchtung für den ersten Teil der Strecke ist nötig!
Achilles-Running-Tipp: Schon am Vorabend Laufklamotten vors Bett legen.
9. Gesundheit
Laufen in der Kälte ist gesünder für den Körper als Laufen in der Hitze, weil der Körper nicht so stark belastet wird. Dazu stärkst du das Immunsystem, beugst Erkältungen vor und lässt Entzündungen abklingen. Kälte ist nicht dein Feind, sondern dein Freund.
Achilles-Running-Tipp: Ab minus zehn Grad Celsius, spätestens ab minus 15 aufs Laufband umsteigen, da sonst die Lunge leidet.
10. Feierwampe weglaufen
Wer viel läuft, kann auch viel essen. Im Winter, besonders über die Feiertage, heißt’s aber eher: Wer viel isst, kann auch viel faullenzen. Beim Laufen werden pro Stunde circa 750 Kilokalorien verbrannt, das sind ganze sieben Klöße à 100 Gramm und gute drei halbe Liter Bier!
Achilles-Running-Tipp: Nach dem Lauf belohnen, aber langsam das Belohnen nach und nach zurückfahren.
11. Zeit nur für dich
Ob Einkaufstrubel vor Weihnachten, die Familie samt Schwippschwager und Schwiegermutter an den Feiertagen oder die griesgrämigen Kolleg*innen im neuen Jahr: Es war noch nie so schlau, dir eine einstündige Lauf-Auszeit zu gönnen wie im Winter.
Achilles-Running-Tipp: Einfach mal für eine kurze Zeit alles stehen und liegen lassen. Die Welt geht davon nicht unter. Gerade Familienmenschen können sich beim Winterlauf eine wohlverdiente Auszeit holen.
12. Sommer kann jede*r
Es gibt doch nichts Geileres als einen eingefrorenen Bart oder kleine Eiszäpfchen, die von den Augenbrauen hängen. Und um den lauen Sommerabendlauf nächsten Juni wirklich wertzuschätzen, musst du eben auch mal in der Kälte ran.
Achilles-Running-Tipp: Winterlauf-Selfies bekommen bei Instagram extra viele Herzen.
13. Dusch-Zeremonie
Erst kalt, dann heiß, dann wieder kalt. Die Dusche danach war nie geiler als im Winter.
Achilles-Running-Tipp: Wechselduschen!
14. Wozu hast du die ganzen Laufsachen sonst?
Endlich kannst du deine lässigen Longsleeves, deine tighten Tights, deine funky Laufmütze, dein sickes Schlauchtuch, deine sweete Softshell-Weste, deine krasse Mikrofaser-Jacke und den ganzen Rest deines coolen Winter-Gears mal auspacken und gleichzeitig zur Schau tragen. Wintervorteil: Die Laufkleidung klebt nicht sofort eingeschwitzt am Körper wie beim Sommerlauf.
Tipp: Ziehe nur so viel wie nötig an und nicht so viel wie möglich. Auf den ersten Metern, wenn du aus der Wohnung trittst, solltest du ruhig kurz frieren.
15. Zuhause warten Glühwein, Sofa, Kuscheldecke und co.
Achilles-Running-Tipp: Zum Wohle!