Dieser Lärm um uns herum stresst. Ob es das Familienchaos ist, das Gedöns bei der Arbeit, ständig plingende Handytöne oder einfach der permanente Straßenverkehr – manchmal muss man einfach abschalten und mal für sich sein. Laufen kann helfen, den Kopf frei zu kriegen. Hier haben wir fünf schnelle Tipps, wie Euch das gelingt.
1. Alleine laufen
Gesellschaft ist eine feine Sache, aber manchmal muss man einfach alleine sein, sich wieder auf sich selbst besinnen und alles andere ausblenden. Den eigenen Atem und den eigenen Körper spüren und fühlen: Wo liegen meine Bedürfnisse? Was sind meine wirklichen Ziele und Träume? Was läuft gut und was läuft weniger gut?
Alleine laufen hilft, die Gedanken zu ordnen und das ganze Rauschen auszublenden. Die besten Ideen kommen in der Bewegung. Nach einem entspannten Lauf alleine fühlt man sich zudem immer besser als vorher. Man wirkt aufgeräumter und ist besser vorbereitet für die Lautheit der Welt.
2. Morgens laufen
Gerade im Frühling und Sommer hat der Morgenlauf etwas Klares, Erweckendes. Die Luft ist noch sauber und rein, der Tag dampft sich langsam warm. Die Pollen halten sich noch zurück, die Straßen sind leer und man kann Schritt für Schritt Kraft tanken für die Herausforderungen der nächsten Stunden.
Morgens ist die Stadt noch leise. Das “weiße Rauschen” ist kaum zu vernehmen, aber es wird kommen – und nach einem geschmeidigen Morgenlauf kann man fokussiert die Dinge angehen, die man angehen muss. Und das Beste: Man hat schon früh morgens sein sportliches Tagwerk getan.
3. Locker laufen
Auch wenn das Sportlerherz gerne immer 100 Prozent geben möchte, ist es manchmal ratsam gerade darauf zu verzichten. Den Lauf nicht als Leistungseinheit sehen, sondern als Zeit für und mit sich, ganz ohne Zwang. Nicht auf die Zeit achten, sondern auf die Bewegung.
Wir haben im Leben schon Wettkampf genug – und Zeit für richtiges Training und Bestzeiten gibt es auch noch – aber ab und zu ist es sinnvoll, durch lockeres Laufen die Lust am Laufen wieder neu zu erleben. Aktiv entspannen, statt aggressiv zu trainieren, heißt die Devise.
4. In der Natur laufen
Was gibt es Besseres, als in der Nautr zu laufen? Und was genau “Natur” heißt, ist Auslegungssache. Wenn man mitten in einer Großstadt lebt, kann ein kleiner Park mit ein paar Bäumen schon für Naturgefühle und eine Auszeit vom Stress sorgen.
Hat man dagegen die Chance, im Wald oder im Gebirge zu laufen, sollte man dies so oft wie möglich nutzen. Nichts entspannt so sehr, wie Rascheln von Blättern, das Rauschen von Wasser oder die Stille der Berge.
5. Regelmäßig laufen
Gelassenheit kommt ja bekanntermaßen von Lassen. Wer sich regelmäßig und bewusst Zeit für sich nimmt, kann Stressoren künftig gelassener entgegen treten – in dem Bewusstsein, dass man seine Auszeiten und Ruhephasen bekommt.
Deswegen sollte man seine Laufeinheiten im Terminkalender rot anstreichen und ihnen höchste Priorität einräumen. Es gibt nichts wichtigeres als ein gesundes Energielevel. Der Körper ist wie ein Dynamo: Er muss laufen, damit er funktioniert.