Eingefrorene Nasenlöcher, schmerzende Lungenflügel, Rutschgefahr: Laufen im Winter ist scheiße! Zwar behaupten die Hobbyläufer*innen von Achilles einfach das Gegenteil, aber hier kommen die 15 absolut objektiven Gründe, warum niemand bei diesen eisigen Temperaturen laufen sollte.
1. Diese verflixte Nase
Meist läuft sie schon vorher, spätestens aber nach den ersten Kilometern: diese verflixte Nase. Oder sie friert einfach weg. Besonders schön: eingefrorene Nasenlöcher. Einfach entspannt durch die Nase atmen? Ja wie denn bei dem ganzen Rotz?!
Achilles-Tipp: Auf dem Laufband läufst du ganz ohne Nasen-Freeze.
2. Lungenschmerz, lass nach!
„Hey du, frischklare Luft, dich schätzen Winterläufer*innen wohl, aber du kannst mich mal.“ So denkt auf jeden Fall die Lunge – und weigert sich aufgrund der Schmerzen richtig zu arbeiten. Entspannt durch den Mund atmen geht also auch nicht. Als würde einem ein Kissen aufs Gesicht gepresst:
Achilles-Tipp: Ein Spaziergang an der frischen Luft tut’s auch und die Lunge dankt es dir.
3. Abfrierfaktor 1000
Team Achilles will irgendwas von „Unbesiegbarkeitsfaktor 1000“ beim Winterlaufen erfahren haben. Nix da. Es ist der Abfrierfaktor 1000. Ohren und Wangen, Nase und Kinn: Die Temperaturen setzen dem ganzen Gesicht zu und durch eine Gesichtsmaske kann man eben nicht wirklich gut atmen.
Achilles-Tipp: Den Unbesiegbarkeitsfaktor kannst du dir auch ganz super holen, indem du deinem*r Partner*in oder Freunden*innen eine wohltuende Gemüsesuppe kochst.
4. Steifer Körper
Klar, anfangs sind die Glieder beim Laufen oftmals steif. Aber bis der Körper im Winter wirklich warm ist und die Glieder sich wie eingeölt bewegen, bist du von deinem 10-Kilometerlauf doch schon längst wieder zurück Zuhause. Ein gutes Laufgefühl ist was anderes.
Achilles-Tipp: Ein Saunagang wärmt den Körper, entschlackt und entspannt.
5. Verletzungsgefahr
Eingeschneite oder vereiste Straßen sind für alle Läufer*innen der Highway to Hell. Bloß fern halten davon! Deine Bänder und Knöchel bedanken sich.
Achilles-Tipp: Skilanglauf als Alternative!
6. Dieser tolle Neuschnee-Moment…
ist in Wirklichkeit vielleicht doch nicht ganz so toll…
Achilles-Tipp: Einmal mal den Coolness-Faktor nicht unbedingt auf 100 stellen wollen, sondern den Schnee wie normale Menschen genießen und einen Schneemann bauen.
7. Zehverlust
„Zeheeen! Wo sind meine Zehen?? An den Füßen spüre ich sie jedenfalls nicht mehr.“ Sag nicht, dass du das noch nie gedacht hast beim Winterlauf.
Achilles-Tipp: Nutz‘ den Winter, um deinen Füßen mal was Gutes zu tun. Gönn‘ dir eine Fußmassage und eine Pediküre und lass‘ mal deine Blasen abheilen.
8. Streckenrekorde kaum möglich
Ein Erfolgserlebnis hier und da. Vielleicht mal ein kleiner Rekord auf der Lieblingsstrecke. Mehr erwartet unsereiner doch gar nicht. Aber die fiesen Temperaturen machen dir einen noch fieseren Strich durch die Rechnung. Sie verlangsamen deinen Körper so sehr, dass du sogar kürzer auf den Weihnachtsmann als auf Streckenrekorde im Winter wartest.
Achilles-Tipp: Wie wäre es denn mal mit einem neuen Laufband-Rekord?
9. Was ziehe ich an?
Zwiebellook? Fleecejacke? Handschuhe oder nicht? Wo packe ich die hin, wenn’s zu warm wird? Winterlaufen bedeutet entweder frieren oder zu schnell schwitzen. Entspannt laufen ist anders. Und wer mag schon diesen Vorbereitungsmarathon? Schuhe schnüren und loslaufen, so soll’s sein!
Achilles-Tipp: Ab auf die Couch mit einem warmen Tee! Wärmt mehr!
10. Wind. Fieser, kalter Wind!
Du hasst ihn. Ich hasse ihn. Jeder hasst ihn. Facts.
Achilles-Tipp: In der Stube soll‘s davon ja weniger geben.
11. Drinnen im warmen ist es doch viel gemütlicher
Während du dich draußen durch Wind, Schnee und Minusgerade kämpfst, gebrochene Haxen riskierst und nach Atem ringst, sitzen deine Liebsten Zuhause im Warmen und spielen eine Runde Malefiz. Na, neidisch?
Achilles-Tipp: Widme im Winter deiner Familie und deinen Freund*innen, die Aufmerksamkeit und die Zeit, die sie verdienen.
12. Huch, was war das?
Du dachstest dunkler als dunkel geht nicht? Dunkel, dunkler, Winterlauf! Siehst du mal. Bei winterlicher Dunkelheit weit vorm Feierabend fällt nicht nur die Motivation eher mau aus, sondern so ein Lauf in der Dunkelheit bringt auch eine hohe Verletzungsgefahr mit sich.
Achilles-Tipp: Über Waldwurzeln und Wildschweine kannst du dich auch im Internet informieren. Du musst ihnen nicht im Dunklen persönlich begegnen.
13. Der Winter frisst den Sommer
Alles, was so toll an einem Feierabendlauf im Sommer ist, verschwindet im Winter. Die Wege sind hart und vereist, die Brust schmerzt dank der kalten Luft und so geht auch das Post-Lauf-High verschwindet, weil eigentlich alles ein Qual ist.
Achilles-Tipp: Wenn du noch ein bisschen wartest, dann steigt auch die Vorfreude auf den ersten Frühlingslauf bei Sonnenschein.
14. Strapazen statt Laufen
Laufen im Winter ist einfach anstrengender als sonst: Bei kalten Temperaturen ist die Durchblutung eingeschränkt bzw. die Belastung für das Herz größer. Dein Körper fühlt sich überfordert.
Achilles-Tipp: Weißt du, was im Winter nicht anstrengender ist als im Sommer? Genau, alles was nicht an der eisigen Luft stattfindet. Ein gutes Buch ist eine gute Alternative und genau das richtige für dunkle Winterabende.
15. Vorsätze sind Quatsch
Seien wir mal ehrlich: Du läufst doch nur im Winter, weil du dir zum neuen Jahr vorgenommen hast, mehr Sport zu machen. Aber die Tradition der guten Vorsätze geht doch eh immer einher mit der Tradition der Aufgabe der Vorsätze nach ein paar Wochen.
Achilles-Tipp: Entspann‘ mal und mach dir keinen Druck. Lauf nur, wenn dein Bauch dir sagt: Lauf!