Immer nur Training, Wettkampf und Bestzeit – jetzt ist auch mal Zeit, Fünfe gerade sein zu lassen und explizit nicht zu laufen. Weißt du noch, wie das geht? Eher nicht? Okay, hier sind zehn Anregungen für eine entspannte Lauf-Auszeit.
1. Chillen
Auch bekannt als relaxen, ausruhen oder abhängen. Merkmal dieser unproduktiven Tätigkeit ist die Unproduktivität. Chillen führt zu nichts, ist für nichts gut – außer zur Entspannung und zum Spaß.
Und nein, stretchen ist kein Chillen.
2. Freunde sehen
Erinnerst du dich noch an die kleine Braunhaarige mit der Stupsnase?
Das ist deine beste Freundin.
Oder dieser blonde Typ, der immer dasselbe blaue Käppi trägt?
Das ist dein bester Kumpel.
Ja, stimmt. Lange nicht gesehen. Mal gewhatsappt zum Geburtstag. Wir wollten eigentlich zusammen in den Urlaub fahren – aber dann kam der Halb … oder war es der Marathon … dazwischen?
Mal schreiben.
Was? Der hat sich von seiner Freundin getrennt? Gar nicht gemerkt.
Ja, es ist erschreckend: Es gibt eine Welt außerhalb des eigenen Lauftrainings. Und für Freundschaften muss man was tun. Sich treffen zum Beispiel – und einfach mal reden. Im Sitzen. Also get in touch!
3. Bummeln gehen
Bitte nicht gleich die nächste Laufjacke kaufen oder zum Outlet-Sale hetzen. Bummeln heißt schlendern, Window Shopping betreiben, am besten mit dem besten Freund (der hat ja jetzt Zeit, weil wieder Single) oder mit der Girls-Gang von früher.
4. Andere Sportarten
Jaha, da bist du wieder am Start. Ausgleichstraining und so. Hier geht es aber darum, andere Sportarten auszuprobieren, die fernab sind vom Laufen. Stichwort: Fun. Kegeln zum Beispiel ist auch ein Sport. Wie wärs mit Billard? Darts? Bouldern, Bowlen oder Schwarzlicht-Minigolf?
Kurzum: Endlich mal Sport treiben, der wirklich Spaß macht.
5. Party machen
Um es klarzustellen: Damit ist nicht besinnungsloses Saufen gemeint. Sondern feiern. Zur Musik abgehen, den Dancefloor rocken und okay, ja, vielleicht sich auch ein Gläschen Sekt oder Aperol Spritz gönnen. Hauptsache du lässt locker.
Merke: Beim Partymachen geht’s nicht um Leistung. Also mach den Schrittzähler aus!
6. Schlafen
Morgens liegen bleiben und keinen Wecker stellen zu müssen, ist Luxus. Das schlechte Gewissen von Läufer*innen hält sich jedoch vorzugsweise in der Nähe von Bett oder Sofa auf. Leider musst du erst noch lernen, das Faulsein mental belastend sein kann.
(Wie viele Kilometer ich in dieser Zeit abreißen könnte …)
Aber es ist okay zu lümmeln. Du darfst getrost ein Buch im Bett lesen. Oder probiere mal was ganz “Craziges” aus: Mittagsschlaf am Wochenende. Du wirst merken, wie viel Schlaf sich der Körper nimmt, wenn er kann. Und wie viel besser es dir geht mit ausreichend Nachtruhe.
7. Kultur
Wann warst du das letzte Mal im Theater, Museum oder Kino?
Es wird wieder Zeit.
8. Wellness
Dieses Gefühl, wenn man nach einem Sauna-, Thermen- oder Massagebesuch so richtig weich-schlaff-müde ins Bett geht, ist unschlagbar.
Sollte man öfter machen.
9. Schlemmen
Bitte was? Das geht jetzt aber zu weit. Ich soll auf den selbstgepflückten Kopfsalat mit laktosefreiem Sojaguhrtdressing und Dinkelcracker verzichten?
Endlich.
10. Sex
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